Breitbandausbau
Kommunaler Breitbandausbau
Highspeed Internet für Bärenthal! Breitbandverlegung startet im April 2024
In den letzten Jahren hat sich der Umgang mit digitalen Medien vervielfacht. Egal ob E-Mails, digitale Dokumentenverwaltung, Cloud-Speicher, Streaming, vernetzte Betriebe oder Streaming. Die Vernetzung der Menschen ist heutzutage kaum noch wegzudenken. Das Internet eröffnet uns jeden Tag neue Tore, um Dinge, welche teilweise mühsam in analoger Art und Weise gehandhabt wurden, durch digitale Strukturen zu vereinfachen.
Um auch in Bärenthal eine zuverlässige Vernetzung gewährleisten zu können, wurde bereits im Jahr 2022 der Antrag auf Förderung zum Ausbau des kommunalen Breitbands gestellt.
Ziele
Allgemeines
Die Gemeinde Bärenthal hat Anfang 2022 ein sogenanntes Markterkundungsverfahren durchgeführt. Dabei wurde festgestellt, dass nicht alle Haushalte zuverlässig mit einer Internetgeschwindigkeit von mindestens 100 Mbit/s erschlossen sind. Weitere Ausbaupläne der Privatunternehmen wurden ebenfalls nicht mitgeteilt. Daher musste ein Marktversagen festgestellt werden.
Um weiterhin ein zukunftsfähiger Standort für Unternehmen sowie Bürgerinnen und Bürger zu sein, hat der Gemeinderat sich für einen kommunalen Ausbau des Breitbands entschieden.
Ziel ist es, dass alle unterversorgten Adressen mit schnellem Glasfaserinternet erschlossen werden. In diesem Zusammenhang werden alle Haushalte entlang der Erschließungstrassen ebenfalls die Möglichkeit erhalten, sich an das schnelle Internet anzuschließen. Bei den förderfähigen Adressen handelt es sich neben Privathaushalten um Adressen in Gewerbegebieten sowie den Kindergarten. Dadurch wird der Standort Balgheim insgesamt gestärkt, sei es zum Wohnen, als Home-Office, für Gewerbebetriebe sowie alle öffentlichen Einrichtungen.
Projektfortschritt
Beauftragung Planungsbüro
Nachdem das Büro cec|ingenieure mit der Begleitung der Maßnahme beauftragt wurde, konnte im Januar 2023 der positive Förderbescheid des Bundes und somit auch die Förderzusage des Innenministeriums Baden-Württemberg vermeldet werden.
Markterkundungsverfahren
Mit dem Markterkundungsverfahren wird ermittelt, ob das Markterkundungsgebiet durch ein NGA-Netz mit Downloadraten von zuverlässig mindestens 100 Mbit/s erschlossen, innerhalb eines Jahres nach
Ende der Markterkundung eine eigenwirtschaftlicher Aufrüstung eines Netzes auf mindestens 100 Mbit/s erfolgt, oder in den nächsten drei Jahren eine privatwirtschaftliche Erschließung durch ein gigabitfähiges Netz (Down und Upload Geschwindigkeit 1 Gbit/s symmetrisch) geplant ist.
Dieses Verfahren bildete die Voraussetzung für die Antragstellung im Graue Flecken Förderprogramm des Bundes.
Ausschreibung
Bei der öffentlichen Ausschreibung haben die Bietergemeinschaft IBU Tief- und Hochbau GmbH für den Tiefbau und Montageleistungen inkl. Materiallieferung sowie Breitbandtechnik Deutschland GmbH für die Lieferung POP die wirtschaftlichsten Angebote abgegeben.
Ausführung
Die Bauzeit ist von April 2024 bis Sommer 2025 geplant. Hierbei kann es durch die Arbeiten zu verschiedenen Einschränkungen kommen. Wir bitten um Verständnis.
Mit dem Spatenstich am 21.03.2024 haben die Tiefbauarbeiten begonnen. Der Breitbandausbau bekommt somit ein Gesicht und wird wahrgenommen.
Unterstützung
Bundesförderung
Das Bundesministerium für Digitales und Verkehr fördert den Glasfaserausbau im Gemeindegebiet Bärenthal zu 50%. Hierfür haben wir einen vorläufigen Förderbescheid über 800.000 € vorliegen. Die Beratungsleistungen über maximal 50.000 € werden sogar zu 100% gefördert.
Landesförderung
Das Innenministerium Baden-Württemberg beteiligt sich ebenfalls an den entstehenden Kosten mit 40%. Hier durfte Bürgermeister Tobias Keller den Förderbescheid über 640.000 € von Innenminister Thomas Strobel persönlich entgegen nehmen.
Weitere Informationen:
Am 21.03.2024 bei der Bürgerinformationsversammlung im Feuerwehrhaus bekamen interessierte Bürgerinnen und Bürger einen Einblick in die Glasfasertechnik und erhielten fundierte Informationen über den Ablauf der Baumaßnahmen.
In nächster zeit werden die Anwohner, welche laut dem markterkundungsverfahren unterversorgt sind, durch die bausausführende Firma angefragt, ob ein Anschluss gewünscht ist und wenn ja, wann der Bau des Anschlusses geplant ist. Im weiteren Schritt werden die Adressen angeschrieben, welche als Anlieger einen Anschluss bis an die Grundstücksgrenze erhalten und auf eigene Kosten der Anschluss bis ins haus gelegt werden könnte.
Für Interessenten wurde folgende Funktionsmail Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! eingerichtet.
Hier können sich Bürgerinnen und Bürger melden, welche Fragen zum Ausbau oder Interesse an einem Anschluss haben.